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Warum tun wir uns das an?

24. Okt. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Natur, Wahrnehmung, Ethik | 1 Kommentare

Eine Uhr, die zurückgestellt wird. Davor zwei Köpfe als Silouhette

Heute Nacht ist es wieder soweit! In der Nacht vom 24. auf den 25.10.2015 wird um 3:00 Uhr die Uhr um eine Stunde zurück auf 2:00 Uhr gestellt.

Die erneute Einführung der Sommerzeit 1980 ist unter dem Eindruck der Energiekrise der 70er Jahre entstanden in der Hoffnung durch das Drehen am Uhrrad Energie einsparen zu können. Diese Hoffnung kann man getrost als gescheitert ansehen. Bisher gibt es keine Belege dafür, dass Energie in nennenswerter Menge eingespart werden würde. Im Gegenteil: Kalifornische Wissenschaftler, die im US-Staat Indiana über drei Jahre hinweg die Stromzählerstände von mehr als sieben Millionen Privathaushalten ausgewertet haben, wiesen nach, dass der Energieverbrauch der Haushalte in Indiana mit der Zeitumstellung um ein bis vier Prozent anstieg!

Der Mensch andererseits koppelt sich mit der Fiktion „die Zeit umstellen“ zu können (dabei ist es doch nur ein Zeitmesser, der verfälscht wird!) von den Rhythmen der Natur einmal mehr ab. Die Folgen für den Menschen dieser kleinen Umstellung eines Uhrzeigers sind bestens belegt:

  • Kurz nach einer „Zeitumstellung“ suchen 8,5-12% mehr Menschen einen Arzt auf.
  • Es ist eine deutliche Zunahme des Verkaufs an Antidepressiva und Schlafmitteln unmittelbar nach einer Umstellung festzustellen.
  • In der Woche nach der Zeitumstellung steigt die Unfallhäufigkeit im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz um bis zu 28% (Autoclub Europa ACE)
  • Notarzteinsätze nehmen zu.
  • Allgemeine Wirkungen der Uhr-Umstellung laut Chronobiologen:
    • Schlafstörungen (bis zu 69% der Befragten)
    • Müdigkeit (bis zu 77% der Befragten)
    • depressive Verstimmungen (bis zu 14% der Befragten)
    • Schwankungen der Herzfrequenz
    • Konzentrationsschwäche (bis zu 36% der Befragten)
    • Gereiztheit (bis zu 35% der Befragten)
    • Appetitlosigkeit
    • Verdauungsprobleme

Im Durchschnitt braucht der Mensch 4 – 14 Tage, um sich um die einstündige Verschiebung anzupassen und den Biorhythmus neu zu regulieren. Und das ist nur die Wirkung auf den Menschen. Tiere, die im Nahumfeld des Menschen leben wie Haustiere, Schweine, Rinder, u.a. leiden ebenfalls. – Die anderen schert die Umstellung wenig, denn sie leben nach der echten und nicht nach der vorgestellten Zeit.

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK lehnen 71 Prozent der Menschen in Deutschland die Zeitumstellung so auch ab! Dennoch wird weiter daran festgehalten. Wer wie die meisten Politiker ohnehin seine Zeit in fensterlosen Kunstlichträumen verbringt, dem sind „normale Rhythmen“ offenbar ohnehin suspekt.

Wer sich für eine rhythmische Normalzeit einsetzen möchte, kann dies z.B. hier tun:

http://www.volksentscheid-zur-sommerzeit.de/petition.html

Bild © Stefan Brönnle

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Kommentare

Ronni HirthRonni Hirth

Na da haben die Politiker doch erreicht, was die Industrie wollte. Mehr Umsatz an Strom, Pharmaprodukten und Arztkosten. So kurbelt man wirkungsvoll die Wirtschaft an, auf Kosten der Gesundheit des Volkes. Aber genau das ist ja auch das Ziel. Kundenbindung!

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