Ein doppeltes Engelsauge (auch: Feenauge) am „Felsli“ beim Goetheanum/Dornach. Rudolf Steiner sah schon früh während des Baus des ersten Goetheanums im nahen „Felsli“ einen besonderen Platz. Für Steiner war der nur wenige hundert Meter vom Goetheanum befindliche Platz an einer Hangkante, an der auch der Fels des Untergrundes zu Tage tritt, eine „Stätte der Druiden“. Unabhängig davon, ob hier jemals historisch ein Druide gestanden hat, zeigt der Platz in der Tat Besonderheiten: Eine Eiche nahe dem zu einer Platform gestalteten Platz zeigt in Ihren Ästen eine doppelte Verwachsung, die auch als Engelsauge oder Feenauge bekannt ist. Ein solches doppeltes Engelsauge ist wirklich sehr selten.
Bei einem Engelsauge teilt sich ein Ast, um kurz darauf wieder zu einem Ast zu verwachsen und bildet somit ein Fenster. In diesem Falle hat ein weiterer Asttrieb offenbar das Fenster durchwachsen, um wiederum mit der anderen Astgabelung zu verwachsen. So entstanden zwei Fenster! Engelsaugen zeigen eine Dynamik auf der Ätherebene des Ortes an, die meist auf einer Naturwesenprsäenz beruhen.
Unterhalb des Felslis befindet sich ein sogenanntes Elementarwesenzentrum. So kommen hier in der Tat Mythos, geomantische Gestaltung und Wuchsbesonderheiten der Pflanzen zusammen…
Bilder © Stefan Brönnle
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