Nach der Sonnenfinsternis nahe der Frühjahrs-Tag-und-Nachtgleiche und der Mondfinsternis nahe dem Osterfest mit denen sich u.a. ein Seelenportal für unsere Zeit geöffnet hat, treten nun im September weitere astronomische Ereignisse auf, die zeigen, dass sich nun das geöffnete Portal schließt. Es ist eine Zeit der letzten Entscheidungen.
Die Sonnenfinsternis
Am 13. September und damit wiederum in zeitlicher Nähe zur Tagundnachtgleiche des Herbstes (23.September) erlebt Gaia die zweite Sonnenfinsternis des Jahres 2015. Diese partielle Sonnenfinsternis wird die Südhalbkugel berühren, wobei der Mondschatten über den Südpol streichen wird, nachdem im März der Mondschatten über den Nordpol strich. Damit wird ein Zeitfenster geschlossen, indem unsere inneren Entscheidungen fundamental auf die Zukunft von Gaia und der Menschheit einwirken konnten. Die Ereignisse der kommenden Zeit werden zeigen, welche Bahn dadurch eingeschlagen wurde. Die Sonnenfinsternis wird allerdings nur auf der Südhalbkugel zu sehen sein, nachdem die erste Finsternis 2015 auf der Nordhalbkugel zu sehen war. So wurde ganz Gaia 2015 und mit Ihr die ganze Menschheit vom Mondschatten erfasst.
Wiederum wird dieses große astronomische Ereignis von einigen „kleineren“ begleitet werden.
Das Sabbathjahr (Schmittah):
Die Juden hatten einen Zeitzyklus, der nicht allzuvielen bekannt ist: Alle sieben Jahre sollten die Menschen und die Erde ein Sabbathjahr genießen, eine Zeit des Loslassens und der Entspannung. In dieser Zeit sollten alle Schulden beglichen und soweit dies nicht möglich wäre, gestrichen werden. Häftlinge erhielten Amnestie und die Erde sollte nur soviel beackert werden, wie es für das Überleben und die Ernährung unbedingt erforderlich war. Freilich, viel ist von dieser wunderbaren Grundidee heute nicht übriggeblieben. Doch der Zyklus der Zählung hat fortbestanden. Das auf die Zerstörung des Tempels folgende Jahr war das erste Sabbathjahr. Zählt man von diesem in 7-Jahres-Schritten, dann wird offenbar, dass am 13. September, dem Tag der Sonnenfinsternis ein Sabbathjahr, das im Herbst 2014 begann, endet. Am 13. September beginnt das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana, das zwei Tage dauert und als Jahresfest der Erschaffung der ersten Menschen – Adam und Eva – gefeiert wird.
Die vier Blutmonde
Innerhalb des letzten jüdisch-kultischen Jahres, gab und gibt es 4 sogenannte Blutmonde. Die „Blutmond-Tetrade“ begann am 15. April 2014 und endet am 28. September 2015. Ein Blutmond ist eine Mondfinsternis. Im Gegensatz zur Sonnenfinsternis fällt bei einer Mondfinsternis der Schatten der Erde auf den Vollmond und bedeckt ihn. Der Mond verschwindet nicht wie die Sonne bei einer Sonnenfinsternis vollständig, sondern erhält eine rote Färbung, daher „Blutmond“. Alle vier Blutmonde fanden, bzw. finden an jüdischen Festtagen statt: Am 15. April 2014 war es der erste Tag des Pessachfestes, am 8. Oktober 2014 der Vorabend des Sukkot, des Laubhüttenfestes, am 4. April 2015 verdunkelte sich der Mond wiederum am ersten Tag des Pessachfestes und am 28. September 2015 beginnt erneut das Laubhüttenfest. Blutmond-Tretraden sind in der jüdischen Geschichte eng mit symbolischen Ereignissen verbunden. Kurz nach der Sonnenfinsternis und wiederum 5 Tage nach der Tag-und-Nacht-Gleiche (28.9.) wird sich nun der Mond innerhalb der Tretrade ein viertes und letztes Mal verdunkeln und in Europa als Mondfinsternis sichtbar sein (Beginn ca 4:10 morgens), die eine gute Stunde dauert.
Venus zeigt Ihren Glanz
Die Venus tritt im Wechsel als Abend- und Morgenstern auf. Als Abendstern gilt sie als Symbol der Sanftheit, als Morgenstern aber symbolisiert sie Konfliktpotenzial (vergleiche auch die mittelalterliche Waffe „Morgenstern“). Ab Ende August (also aktuell) wird Venus wieder als Morgenstern sichtbar sein. Zudem schwankt die Strahlkraft der Venus erheblich. Am 19. September – zwischen Sonnenfinsternis und Tag-und-Nacht-Gleiche – wird Venus (mit -4.8 mag) ihre größe Strahlkraft enfalten.
Saturn verlässt Skorpion
Nachdem Saturn („Herr des Karma“) von Juni bis September noch einmal in der Skorpion zurückgewandert war (wo er seit 2012 verweilte), wird der Planet das Zeichen der Transformation am 18. September endgültig verlassen und erst 2042 wieder in den Skorpion eintreten. Ab Mitte September nun wird Saturn in den Schützen eintreten, wo er bis Ende 2017 bleibt. Saturn im Schützen stellt uns die Frage, ob die Arbeit, der wir nachgehen, wirklich die richtige ist, ob wir mit dem richtigen Partner leben und nicht zuletzt, ob wir der Mensch sind, der wir sein wollen. Damit werden auch hier die Entscheidungen der Transformationsphase 2015 geerdet.
Uns steht also ein ereignisreicher September bevor! Ich wünsche allen viel Kraft.
Bilder:
Sonnenfinsternis © Thinkstock
Mondfinsternis © Fotolia
Kommentare
Hier auch noch einmal eine Gegenüberstellung von astronomischen und astrologischen Zeichen
http://www.inana.info/blog/2015/02/27/astronomie-astrologie-und-der-beginn-des-wassermannzeitalters.html
Das ist korrekt. Dieser Abschnitt ist astrologisch und nicht astronomisch gemeint. Darauf habe ich nicht hingewiesen, was ich hiermit hoffentlich ausreichend gemacht habe ;-)
...leider stimmen die Berechnungen der "tropischen Astrologie" nicht mit der Realität überein. Saturn befindet sich jetzt zwischen Libra und Scorpius und wird diesen vom 17.Oktober bis 30.November 2015 durchlaufen. Ab dem 01.Dezember 2015 ist er dann im Ophiuchus bis 23. Februar 2017 zu finden.
Warum stimmen die "astrologischen" Berechnungen nicht mit den echten astronomischen Berechnungen überein? Eine ausführliche Erklärung gibt es hier:
http://moonsurfer5.wix.com/moonsurfer#!astronomologie/cbkp
Liebe Grüße
M o o nSurferin
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Besonders die Info zum Skorpion finde ich als diese Sternzeichen geborener sehr interessant. In 27 Jahren wird Saturn also erst wieder im Skorpion stehen. Wahnsinn.
Doch auch die Sonnenfinsternis im September ist interessant, da ich davon bisher noch keine Kenntnis hatte. Die Blutmonde sind ebenfalls sehenswert.
Beste Grüße
Sascha
danke für die interessanten Informationen
liäbs Grüässli Sibylle