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Unsere Pflanzengeister - Die Berberitze

08. Aug. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Pflanzengeister | 0 Kommentare

Berberitze

Andere Namen: Agendorn, Beerdorn, Bettlerdorn, Bubenstrauch, Dornholz, Dornstrauch, Dreidorn, Dreifaltigkeitsdorn, Echte Berberitze, Erbselbeere, Essigbeere, Essigdorn, Essigscharf, Essigträuble, Farbholz, Heilandsdorn, Kuckucksbrot, Sauerdorn, Sauerdorn, Spießdorn, Spitzbeerli, Weinäugleinstrauch, Zitzenbeere, Zitzerlstrauch

Die Berberitze ist eine recht eindeutige Mars-Pflanze. Sie steht mit vielem in Beziehung, das auch mit Mars assoziiert ist, so zum Beispiel den Zähnen. Sie verschafft zahnenden Kindern Linderung. Die Blüten wurden in ein rotes Säckchen aus Leinen genäht. Dies wird dem zahnenden Kind um den Hals gehängt und alle vier Wochen am selben Datum und zur selben Stunde ausgetauscht. Zwischendurch darf das Säckchen niemals herunter genommen werden. Das verbrauchte Säckchen wird verbrannt, während man dabei drei ''Vaterunser'' betet. Gegen Zahnschmerzen dagegen vergrub man abgeschnittene Finger- und Zehennägel unter einem Berberitzenstrauch. Auch vor der Tobsucht bewahrte die Berberitze, wenn man die in der Johannisnacht gesammelten Früchte bei sich trug.

Vermutlich war die Berberitze bei den Germanen Thor geweiht. Wie so oft steht der Gott gegen bösen Zauber ein: Schneidet man in der Nacht des Karfreitags zwischen 23 und 0 Uhr die dornigen Triebe der Berberitze und ruft bei jedem Schnitt die Dreifaltigkeit an, wird derjenige, der so einen Zweig bei sich trägt, niemals von Dornen gestochen werden. Steckt man so einen Zweig ins Haus und in den Stall (natürlich auch unter Anrufung der Dreifaltigkeit), bleibt man von bösem Zauber verschont. Am Karfreitag gesammelte Wurzeln und Zweige dagegen sollen vor Zauberei und Hexerei schützen, deshalb wurden sie verräuchert und in Ställe und Stuben gehängt. Die Siedler von Lousiana verarbeiteten die Berberitze im l6. Jahrhundert in Kerzen, mit denen sie sich gegen das Unheil schützten. Am Vorabend von Walpurgis steckte man Zweige der Berberitze in Misthaufen.
Der auf den Feldern ausgebrachte Mist schützte dadurch diese vor Unheil und bösem Zauber.
Umgekehrt soll die Dornenkrone Christi aus Berberitzenholz bestanden haben.

Zieht sich die marsische, männliche, warme Energie auf Erden zurück, so kommt ein strenger aber kurzer Winter. Die Berberitze zeigt dies zuvor dadurch an, dass die Früchte kurz und dick werden. Waren die Früchte lang und schmal, sollte es einen langen, aber milden Winter geben.

Die Marsenergie der Berberitze zeigt sich auch in ihrer medizinischen Verwendung: Als homöopathisches Mittel Berberis wird sie u.a. gegen Leberleiden und Gallenkoliken eingesetzt. Beide Organe haben bekanntlich mit dem ,,marsischen'' Gefühl der Wut zu tun. (,,Er spuckt Galle", „Ihm ist eine Laus über die Leber gelaufen").

Die Blütenessenz der Berberitze kann helfen, den guten Willen und die positiver Absichten zu sehen und so eine vertrauensvolle Basis zu schaffen.

Die Berberitze - Verbindung zu Mars



Bild © Thinkstock

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