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Unsere Pflanzengeister - Die Kirsche

12. Juni 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Pflanzengeister | 0 Kommentare

Kirschen

Die roten Früchte galten als Attribut der Liebe und Leidenschaft, daher schmähte die Kirche die Frucht als unrein und verboten. Mädchen oder Frauen, die früher mit Kirschen in Verbindung gebracht wurden, hatten nichts zu lachen. Wer ein uneheliches Kind bekam, dem wurde am 1.Mai eine „Schandmai“, das sind Kirschenzweige, an die Tür genagelt. Ein lediges, schwangeres Mädel ist „zum Kirschbaum geworden“ und wer eine „Kirsche brach“, stieg zu einer verheirateten Frau ins Bett.

Die Kirsche ist damit im Brauchtum ein Ausdruck der sogenannten „Roten Göttin“, der Göttin der Lebenskraft, Fruchtbarkeit und Erotik.

Eine tiroler Sage erzählt, dass die Mutter Gottes gerne im Kirschbaum sitze. Seine Blüten symbolisieren Reinheit, Schönheit und bräutliches Glück. Eine andere tiroler Sage erzählt, dass Kirsche und Kirschkerne sich in Gold verwandeln können. Die im Dezember am Barbaratag (4.12.) abgeschnittenen Kirschzweige blühen zur Weihnacht, bzw. die an Weihnachten abgeschnittenen Zweige blühen zu Neujahr. Reichtum und Rillen der Blüten am Zweig bedeuten Glück. Schüttet man das erste Badewasser eines Neugeborenen an einen Kirschbaum, wird das Kind schön.

In der Kultur Japans ist die Kirschblüte der am höchsten bewertete Augenblick im Jahr. Die Kirschblüte steht in Japan für Reinheit, Schönheit und Glück.

Die Kirsche ist damit in Brauchtum und Symbolik auch mit der Jungfräulichkeit, der Hl. Barbara und Maria verbunden und somit ein Ausdruck der „Weißen Göttin“.

Der Kirschbaum wird als dem Mond, dem Himmelskörper, der sich stetig wandelt, zugehörig betrachtet. Wer es wagte, bei Vollmond die unter dem blühenden Kirsch- baum tanzenden Elfen und Feen zu beobachten, war von Unheil bedroht. . Finden sich Kirsche und Blüten am gleichen Baum, so bedeutet das den Tod.

Nach altem christlichen Volksglauben, der auch in evangelischen Gebieten verbreitet war, stiegen die Armen Seelen an Allerseelen aus dem Fegfeuer zur Erde auf und ruhten für kurze Zeit von ihren Qualen aus. Man opferte ihnen u.a. kandierte Kirschen.
Somit steht die Kirsche auch mit dem Tod und der Wandlungskraft in Beziehung. Sie ist also auch ein Ausdruck der „Schwarzen Göttin“.

Die Kirsche – Geist der Großen Göttin in ihren drei Aspekten.





Bild: © Ingram Publishing @ Thinkstock. de

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