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Unsere Pflanzengeister – Das Mädesüß

04. Juni 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Pflanzengeister | 1 Kommentare

Mädesüß

Andere Namen: Beinkraut, Spierstaude, Wiesenkönigin, Wilder Flieder, Krampfkraut, Geißbart, Bocksbart , Honigblüte, Beintrost, Metkraut, falscher Holler, Bärmutterkraut , Immenkraut, Johanniswedel, Krampfkraut, Mälkraut, Mehlkraut, Metkraut, Rüsterstaude, Sunnawendfäden, Wurmkraut

Schon der Name der Pflanze gibt viel Raum für Diskussionen: Die einen leiten ihn daher ab, dass die Pflanze beim Mähen (mahd) süß dufte, andere sehen eher eine Herleitung aus „medu“ = Met und „swa-du“ = Geschmack gebend, also eine Zutat des Honigweins.

Vermutlich entspricht das Mädesüß der von Plinius als „rodarum“ benannten Heilpflanze der Druiden. Als solche war sie eine der heiligsten Pflanzen. Sie gehörte zusammen mit der Mispel, der Wasserminze und dem Eisenkaut zu den wichtigsten Druidenkräutern. Die keltische Mythologie besagt, Gwydon und Math hätten aus Eiche, Ginster und Mädesüß das weibliche Zauberwesen Blodeuwedd ("aus Blumen geboren" oder "Blumengesicht") erschaffen, ein unwiderstehliches Mädchen. Insofern ist auch die Herleitung des Namens von „Süße Maid“ nicht so weit hergeholt, wie oft behauptet.
Das Mädesüß ist auch die heilige Pflanze der keltischen Göttin Danu. Nach der christlichen Mythologie war es Maria selbst, die das Mädesüß aussähte.

Zahlreiche Brauchtümer berichten von der leichten, erheiternden und euphorisierenden Wirkung der Pflanze: Man sammelte sie in der Sonnwendnacht und hängte sie gebündelt, mit den Blüten nach unten in das Gebälk von Häusern und Ställen um dem Haus Freude und Licht zu bescheren. In der Steiermark nennt man sie daher "Sunnawendfäden". Im Haus verstreut soll sie den häuslichen Frieden wahren.Im Mittelalter wurde sie auch im Hause auf den Boden gestreut, um mit ihrem süßen Duft das Unheil von Haus abzuwenden und Maria um Schutz zu bitten. Mädesüß im Brautbukett schenkt der Braut den Segen der Göttin/Mariens. Auch bei der Suche nach der „wahren Liebe“ ist das Mädesüß behilflich: Ihr Öl eingeatmet macht die Frauen attraktiver und bewirkt, dass sie der Liebe ihres Lebens begegnen. Vor allem bei Liebesräucherungen kam die Pflanze oft zum Einsatz.

Aber auch bei Orakelmethoden war Mädesüß hilfreich: In der Mittsommernach gesammelt und die Blüten ins Wasser geworfen, konnte man erfahren, wer einen bestohlen hatte: War es ein Mann, so versanken die Blüten, war der Dieb eine Frau, so schwammen sie.

Das Mädesüß wird auch als „Wiesenaspirin“ bezeichnet, da es Salicylsäure enthält. So fand die Pflanze z.B. Anwendung bei Bissen tollwütiger Tiere, Rheuma u.v.m.

Die Blütenessenz des Mädesüß hilft, wenn man sich zu viele Sorgen um das liebe Geld macht. Sie lindert Geiz und macht großzügig. Sie wirkt entspannend, fördert das Urvertrauen und macht freundlich. Mädesüß-Essenz öffnet auf sanfte Weise den Schutzpanzer und hilft übersensiblen Menschen, mehr Selbstvertrauen aufzubauen und sich im Leben zu durchzusetzen. Sie gibt Geborgenheit und tröstet. Sie hilft zu teilen und sich mitzuteilen.

Das Mädesüß – Geist der heiteren Gelassenheit



Bild: © Stefan Brönnle

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