Die Erde ist ein göttliches Wesen, das ebenso belebt ist wie die Pflanzen, die Tiere oder die Menschen, die auf ihr leben. Schon im 17. Jh. beobachtete der italienische Physiker und Mathematiker Evangelista Torricelli, dass der Luftdruck in regelmäßigen Abständen zu schwanken schien. Er hatte gegen 3 Uhr morgens seinen Tiefstand, erreichte gegen 9 Uhr seinen Höchststand, um bis um 15 Uhr wieder auf den Tiefstand zu fallen.
Diese „atmosphärische Gezeiten" genannten regelmäßigen Luftdruckwellen inspirierten Goethe zu dem Vergleich mit der Ein- und Ausatmung der Erde. Und wie bei einem Menschen hebt und senkt sich der Leib der Großen Göttin: Wie Satellitenmessungen ergaben, heben und senken sich die Kontinentalplatten bis zu. 80 cm! Diese und andere Tatsachen veranlassten James Lovelock zu seiner Gaia-Hypothese: Die Erde ist ein Lebewesen!
So hat der Erdkörper Regelmechanismen, die denen der Tiere und Menschen entsprechen.
Das Temperaturgleichgewicht in unserem Innern wie im äußeren erst ermöglicht uns ein Überleben. Daneben bestehen in der Erde wie im Körper ein Säure-Base-Gleichgewicht, ein Sauerstoff-Gleichgewicht oder auch z.B. ein Salzgleichgewicht. Seit unendlichen Zeiten liegt der Salzgehalt der Meere bei 3-4 %, obwohl sich rein rechnerisch durch Erosions- und Einschwemmprozesse sowie Verdunstung alle zwölf Millionen Jahre die Konzentration verdoppeln müsste. Der wunderbare Grund dafür: Meereslebewesen entziehen dem Meer - wie auf göttliches Geheiß - exakt diese Menge!
Aber auch im Leid - im Krankheitsprozess - gleichen sich Mensch und Erde: Wie Rüdiger Dahlke darlegt, leidet sowohl der Boden an einer Übersäuerung (eine Mitursache für das Baumsterben) wie auch in den letzten Jahren verstärkt die Menschen an Übersäuerung ihres Blutes leiden; und wie der Bluthochdruck zur Zivilisationskrankheit wurde, so drücken wir das Wasser durch begradigte Kanäle in immer schnellere Fließbewegungen. Wie unsere Gefäße eingekalkt und verengt sind, sind unsere Flüsse einbetoniert. Erde und Mensch entsprechen sich, wie der Mensch besitzt die Erde Körper, Seele und Geist.
Bedarf die Erde also der Heilung? Doch dazu muss zunächst gefragt sein, ob ein göttliches Wesen überhaupt der Heilung bedarf. Denn was göttlich ist, ist heilig und darum heil; ist es nicht heil, kann es nicht in letzter Konsequenz heilig sein - oder zumindest nicht das Göttliche selbst. So ist auch die Erde nur eine Emanation des göttlichen Absoluten und daher unvollkommen. Daher kann auch die Erde wie jedes Wesen erkranken. Sie macht ebenso wie der Mensch in seiner persönlichen wie kollektiven Entwicklungsgeschichte eine Evolution durch, und wie er kann auch die Erde in Krisen geraten. Ja, folgt man der Auffassung des Philosophen Schelling, ist letztendlich auch der Mensch - der die meisten Erd-Erkrankungen kausal verursacht - Teil der Natur: >Und die Natur schafft sich einen Geist, durch den sie erwacht und zu Bewusstsein kommt!< - Der Mensch als das Bewusstsein der Erde! Heilungsarbeit ist daher in erster Linie Bewusstseinsarbeit. Daher ist es wichtig, das Bewusstsein für die Sprache der Erde und die Rolle des Menschen im Entwicklungsprozess zu wecken.
Bild © Thinkstock
Die Erde als Wesen
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