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3. März 2015 – Tag des Artenschutzes

03. März 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Mythen, Symbole, Tiergeister, Pflanzengeister, Ethik | 0 Kommentare

Grabstein und ausgestorbene Tierarten

Am 3. März wird der „Tag des Artenschutzes“ zum 43.mal begangen. Der Tag des Artenschutzes ist im Jahr 1973 im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) eingeführt worden und findet jährlich am 3. März statt. Durch das Abkommen sollen bedrohte wildlebende Arten (Tiere und Pflanzen) geschützt werden.

In einer Zeit, in der mehr und mehr Tier- und Pflanzenarten aussterben, ist es mehr als eine ökologische Pflicht, diese zu bewahren. Jedes Tier und jede Pflanze trägt auch eine Seelenqualität in sich, die es auf der Erde verkörpert. Die im Schamanismus geläufige Idee des Krafttieres geht darauf zurück. Allerdings wird hier meist nur der persönliche Anteil betrachtet. Jedoch wirkt die Präsenz der Tiere und der Pflanzen auch auf einer kollektiven Ebene. Insofern entspricht jede ausgestorbene Tier- und jede verschwundene Pflanzenart einem Seelenanteil Gaias, der seinen Fokus in der Objektweltebene aufgegeben hat.

Listen ausgestorbener Tierarten findet man zum Beispiel hier oder hier

Entwicklung Artensterben - GrafikDie Grafik zeigt die geschätzte Entwicklung des Artensterbens in naher Zukunft. Rot: derzeitig geschätzte Artenvielfalt; schwarz: Entwicklung bei 130 Arten/Tag; blau: Entwicklung bei 3 Arten/Tag. Nach dieser Prognose wäre ein Großteil der Artenvielfalt im Jahre 2040 bzw. 2100 verschwunden.
Quelle: ausgestorbene-tiere.de

Mit dem Aussterben einer ganzen Familie der karibischen Spitzmäuse nach 1500 (u.a. Atalaya-, kleine Antillen-, Große Hispaniola- und Haiti-Spitzmaus) zog sich eine Familie aus der physischen Realität zurück, die sehr stark den erdbezogenen, chthonischen Aspekt des Seelenhaften vertrat – vor allem und gerade auch in seiner Schwelle zum Jenseitigen (Spitzmäuse galten z.B. im Alten Ägypten als heilige Tiere an der Schwelle zum Totenreich). Zeitgleich wurde die indigene Bevölkerung der Karibik nahezu ausgerottet.

Mit dem Beutelwolf ging 1936 – kurz vor dem zweiten Weltkrieg – nach gnadenloser Bejagung das größte fleischfressende Beuteltier von dieser Welt. In seiner Konvergenz mit dem Säugetier Wolf, zog sich ein Seelenanteil aus dem australischen Raum zurück, der den >Geist des Wissens um die Naturmythen< repräsentierte. Damit ging auch ein Großteil der Naturverbundenheit der Menschen, die kulturell mehr und mehr lediglich den funktionalen Aspekt der Wesen der Erde wahrnehmen konnten.

Mit dem Pyrenäensteinbock verließ auch eine Seelenqualität im Jahr 2000 die Erde, die für die Verbindung des Irdisch-Physischen mit dem Kosmischen steht, einer Kraft, die in den Mythen auch stark mit der Ehrhaftigkeit verbunden ist.

Wir könnten solche Aufzählungen endlos fortsetzen.
Doch nicht nur das Verschwinden von Pflanzen- und Tierarten aus der Objektweltebene der Erde und damit der Rückzug ihres Seelenfokus ist bedeutsam für uns und die Erde. Auch wie wir mit verschiedenen Tierarten umgehen, beeinflusst die Seelenebene der Erde und die Beziehung des Menschen zu ihr. Wenn wir Kühen die Hörner abschneiden, die stets als starke Symbole der Weiblichkeit und Fruchtbarkeit gesehen wurden, wenn der „Liebesbote“ Schwein in maschinellen „Schweine-KZs“ sein Leben fristet, müssen wir uns nicht wundern, wenn mehr und mehr unserer positiven Seelenaspekte verschüttet werden. Verliert der Mensch die Tiere und Pflanzen, verliert er letztendlich auch seine Menschlichkeit.

Bild © Stefan Brönnle

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