Zentraler Fokuspunkt des Englischen Gartens in München, mit heute 372 Hektar eine der größten Parkanlagen Europas, ist der zehn Jahre nach Sckells Tod verwirklichte, auf einem künstlichen Hügel gelegene und mit einem Spiralweg versehene Tempel, »Monopteros« (»Einflügler«) genannt.
Von diesem noch heute beliebten Treffpunkt berichtet eine Legende, einstmals habe eine Fee in dem etwas weiter nördlich gelegenen chinesischen Turm gelebt, doch seit dieser zu baufallig geworden sei, sei sie zum Monopteros umgezogen.
Radiästhetisch erkennen wir hier zunächst nicht viel. Der Tempel scheint lediglich auf eine Globalgitternetzkreuzung im Zentrum ausgerichtet zu sein. Doch wurden Zahl, Form und Abstände der Säulen durch den Baumeister Leo von Klenze so gewählt, dass ein frequenzspezifischer Resonanzkorpus entsteht, der einen einstrahlenden Punkt mit Jupiterqualität erzeugt und dadurch eine künstliche Axis Mundi entstehen lässt. Diese »Jupiterqualität«, die sich durch Aktivität, Freude und Lebenslust auszeichnet, strahlt über die Antennenfiguration des Bauwerks auf den gesamten südlichen Teil des Englischen Gartens aus.
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Bild © Stefan Brönnle
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