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Warum wir ausgerechnet „Silvester“ feiern …..und was das mit Geomantie zu tun hat

31. Dez. 2014 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Mythen, Symbole, Brauchtum | 0 Kommentare

Historische Abbildung St. Sylvester

Der Name des letzten Tages im Jahr wurde zu Ehren Papst Silvesters vergeben. Er soll am letzten Tag des Jahres 335 n.Chr. verstorben sein. Sein Grab liegt auf dem Friedhof der Priscilla, deren Besitztum beim dritten Meilenstein an der Via Salaria angrenzte.

Mit St. Silvester ist eine Heiligenlegende verbunden:

Auf dem Forum Romanum lag unter den Säulen des Castor- und Polluxtempels ein Drache begraben. Lange wurde der Ort gemieden, weil, wie es hieß, die Luft dort verpestet sei, obgleich der Drache schon lange tot war. Als er jedoch noch lebte hatte er das Forum Romanum [das Zentrum des Römischen Reiches] besetzt. Doch Papst Silvester trat ihm unerschrocken entgegen. Beim Anblick des Heiligen soll der Drache wie gelähmt liegen geblieben sein, so dass Silvester ihn mit einem Seidenfaden fesselte, um ihn dann zu töten. Sein riesiger Leib aber wurde unter dem heidnischen Tempel verscharrt und Silvester errichtete hier eine Kirche, die er der Jungfrau Maria weihte.

Die Kirche wurde bei der Ausgrabung des Forum Romanum abgerissen. Dabei entdeckte man eine alte Juturna-Quelle.

So treten in dieser Legende zentrale geomantische Symbole zusammen:

- Der Drache als Symbol der Orts- und Erdkraft, der von Silvester „gebunden“ wird, um darauf eine Kirche zu errichten.

- Der an dieser Stelle bereits zuvor gestandene heidnische Tempel (bei dem der Drache noch lebte!)

- Das Forum Romanum als heiliges Zentrum eines Reiches

- Das an der Stelle, an der der Drache begraben wurde, zuvor bestehende Joturna-Heiligtum:
Die Juturna-Quelle (lat. lacus Iuturnae) entsprang am Fuße des Palatin und lag auf dem Forum Romanum in Rom. Sie ist nach der latinischen Quellnymphe Juturna benannt. Ihr Wasser wurde als heilbringend verehrt. Im Jahre 117 v. Chr. wurde darum auf dem Campus Martius ein Becken errichtet und mit Statuen versehen. Der Sage nach tränkten Castor und Pollux ihre Pferde an der Quelle, als sie die Kunde vom Sieg über die Etrusker 496 v. Chr. nach Rom brachten. Die Quelle bildete mit dem Dioskuren-Tempel (Aedes Castoris) eine Einheit. Am 11. Januar wurde zu Ehren der Quellnymphe ein altrömisches Fest jährlich gefeiert, welches sie als Juturnalien bezeichneten.(Wikipedia)

- Die an dieser Stelle neu errichtete Kirche, der der „Weiblichkeit Gottes“ – Maria geweiht wurde

So erkennen wir hier ein typisch mythologisch-geomantisches Muster eines alten weiblichen heiligen Ortes (Der Drache war im Matriarchat ein der Großen Göttin geweihtes Tier) mit heiliger Quelle, der christianisiert wird.

In der Symbolik stirbt die Kraft des alten Jahres (Drache), um etwas Neues erstehen zu lassen. Nicht umsonst ist auch das chinesische Neujahrsfest eng mit dem Drachen als Symbol verbunden.

Wir wünschen einen guten Jahreswechsel!


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