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Weihnachten und die Vergeistigung der Materie

24. Dez. 2014 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Astronomie | 0 Kommentare

Lichtstrahlen fallen von oben in eine Höhle

Weihnachten ist ein starker Mythos. Nicht nur die „Magie der Lichter“ löst dies aus. Daher ist auch Weihnachten gar kein so spezifisch christliches Fest. Ältere Kulturen hatten bereits wesentliche Bestandteile des Mythos vorgeprägt.

(Wenn hier von Symbolen und Mythen die Rede ist, dann soll dies die Wirklichkeit des Ereignisses nicht im Geringsten in Abrede stellen. Im Gegenteil: Mythen und Symbole wurzeln in einer Existenz jenseits unserer physischen Realität. In gewisser Weise sind sie daher wirklicher als diese).

Sehen wir uns den Mythos um die Geburt des Gottessohnes näher an:

Joseph und Maria bringen ihr Kind in einem Stall zur Welt wie es heißt. In den älteren christlichen Mythen und Vorstellungen war dies eine Höhle oder Grotte. Wie Zeus, Dionysos oder Mithras ist Christus ein „Höhlengeborener“. Er stammt aus dem „Bauch von Mutter Erde“. Maria wird im ephesischen Konzil von 431 zur „Gottesgebährerin“ erhoben und übernimmt damit die Nachfolge von Demeter und Isis.

Auch die Jungfrauengeburt hat zahlreiche Vorbilder: Mithras wurde zur Wintersonnwende im Beisein von Hirten von einer Jungfrau geboren. Auch Zoroaster (ca 1500 v. Chr.) wird als Jungfrauengeburt beschrieben.

Das Sternbild der Jungfrau wurde in Griechenland als die Göttin Demeter verehrt, die ihre Tochter Kore betrauert und ihr bei der Auferstehung hilft. Ihre Attribute waren Ähre und Traube. Ist es nur ein Zufall, dass die Hauptsymboliken des Christentums Brot und Wein werden? Das Sternbild Jungfrau geht um Weihnachten um Mitternacht im Osten auf. In der Nacht heißt es, wurde Jesus geboren.

Der ägyptische Mythos hat im Übrigen das Christentum geprägt wie wohl kein anderer. Isis mit dem Knaben Horus auf dem Schoß wurde zu Maria und Christus. So wie Osiris der geopferte Gott war, wurde Christus zum geopferten Gott. Zur Zeit Christi Geburt erschien Orion, der für die Ägypter Osiris darstellte, durch die Präzession (das Taumeln der Erdachse) nicht mehr am Morgen, sondern am Abend zur Wintersonnwende (Weihnachten) am Himmel. Darum feierten die frühen Christen am Abend, zu Sonnenuntergang, ihre Andachten.

So zeigt sich der Mythos von Weihnachten als ein uralter Symbolismus, in dem ein solarer Heros aus der Erde, bzw von der Großen Göttin (aus sich selbst heraus) geboren wird (Jungfrauengeburt) und sich später opfert, um dann erneut aufzuerstehen. Es ist die Geburt des Bewusstseins (Sonne).

Die Sonne verändert über den Jahreslauf ihre Aufgangspunkte. Zur Wintersonnwende (21.12.) hat sie ihr südlichstes Extrem erreicht. Drei Tage scheint sie nun am gleichen Punkt am Horizont aufzugehen, ehe sie ihren Weg zurück Richtung Norden antritt. Drei Tage bezeichnen symbolisch das Innehalten des „Bewusstseinsatems“ der Erde, ehe sie mit Weihnachten (24.12.) wieder „auszuatmen“ beginnt und damit die Materie neu durchgeistigt und den Frühling vorbereitet.

Weihnachten – Der Mythos von der Vergeistigung der Materie.

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