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Unsere Pflanzengeister — Das Vergissmeinnicht

02. Mai 2017 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Pflanzengeister | 0 Kommentare

Vergissmeinnicht

Andere Namen: Vergiss mich nicht, Mausöhrchen, Blaue Blume, Blaue Himmelsschlüssel, Blauer Augentrost

Namensgebung: Der aus dem Griechischen stammende Gattungsname myosotis bedeutet "Maus-Ohr" und bezieht sich auf die zugespitzten Blätter. Der Name "Vergissmeinnicht" ist seit dem 15. Jahrhundert bezeugt. Die Sage erzählt, dass Gott der Pflanze den Namen gab, weil sie ihren eigentlichen, den sie nach der Erschaffung der Welt erhalten hatte, nicht im Gedächtnis behalten konnte. Bemerkenswert ist, dass die Pflanze sogar in Japan den Namen „Das nicht vergessende Gras“ trägt.

Das Vergissmeinnicht ist eine alte magische Pflanze. Schon die alten Griechen sahen in ihr eine heilige Blüte der sich treu Liebenden. Sie zählt zu den so genannten Elfen-Pflanzen, von denen es zwei Arten gibt: Jene, die unter dem besonderen Schutz der Elfen stehen und solche, die vor ihnen beschützen sollen. Vergissmeinnicht zählt zu den Letzteren. Es soll außerdem dabei helfen, verborgene Schätze zu finden, die den Legenden nach von Elfen oder Zwergen bewacht werden.

Zudem hilft das Pflänzlein in vielen Sagen Schatzhöhlen zu öffnen. Auch ihr Name „Blauer Himmelsschlüssel“ verweist auf diese Fähigkeit. Den Schatzsuchern ruft die Pflanze „Vergissmeinnicht!“ zu, um darauf aufmerksam zu machen, das Wesentlichste nicht zu übersehen und zu vergessen: Die Seele der Pflanze. Wer sich ein Vergissmeinnicht an den Hut steckt, dem öffnen sich die Schätze. Doch wehe man setzt den Hut ab. Dem sind Schätze und Wunderblume für immer verloren.

Das Vergissmeinnicht ist die "Blaue Blume", ein zentrales Symbol der Romantik, von der z.B. Novalis (1772-1801) in "Heinrich von Ofterdingen" schreibt. Die so genannte „Blaue Blume“ hatte den Ruf, Liebeskummer, Schmerzen und Leid vertreiben zu können. In der Romantik wurde das Vergissmeinnicht zum Symbol der Sehnsucht schlechthin. Verschiedene Quellen nennen es in Zusammenhang mit Liebeszaubern, wobei Blüten und Wurzeln verwendet wurden. Einst hieß es etwa, wer an „Sommerjohanni” (24. 6.) ein wildes Vergissmeinnicht mit drei Spatenstichen ausgrabe, bleibe vor allerlei Schaden bewahrt. Für ein Liebesorakel hat man in der Walpurgisnacht (Beltane) zwei Vergissmeinnicht auf einen Stein gepflanzt. Wuchsen diese aufeinander zu, bedeutete es, dass die Geliebten sich treu bleiben oder bald heiraten würden. Junge Liebhaber sollten es in der Hosentasche tragen, dann würden sie ihren Mädchen gefallen. Um Dämonen zu vertreiben wurde in Lettland mit Vergissmeinnicht geräuchert, wenn die Kinder unruhig schliefen.

Das Vergissmeinnicht ist jedoch auch eine alte Heilpflanze: Die Wirkung wird als entzündungshemmend, sedativ und tonisch beschrieben. In alter Zeit wurde das Vergissmeinnicht gegen Bronchitis und Schwindsucht eingesetzt. Auch Augenleiden half es zu lindern. Das trug ihm den Namen "Blauer Augentrost" ein. In der Homöopathie findet es bei Atemwegserkrankungen noch heute Anwendung.

Die Blütenessenz unterstützt das Einfühlungsvermögen, seelische Kommunikation und die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen. Sie hilft bei Unkonzentriertheit, Mangel an Spiritualität und Ignoranz innerer Bindungen und Verbindungen.

Das Vergissmeinnicht - Schlüssel zu den wahren Schätzen der Seele

Bild © fotolia

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