Auf der feinstofflichen Ebene kommt der Mitte, dem Zentrum des Menschen eine enorme Bedeutung zu. Ist die Mitte des Menschen „stark“, ist seine äußere Hülle, die Aura, im feinstofflichen stabil. Gibt es Themen im Leben wie Überforderung, fehlende Durchsetzungskraft, zu stark wirkende Einflüsse anderer Menschen (egal ob Partner/In, Eltern, Berufskollegen oder Nachbarn) oder der Wohn- und Arbeitsumgebung, dann ist meistens die „ Haut“, die Hülle zu durchlässig oder weist sogar „Löcher“ auf. An diesen Schwachstellen der Aura „docken“ gerne Fremdenergien an und beeinflussen so die geistige, emotionale oder körperliche Befindlichkeit.
Schutzräucherungen oder Schutz-Visualisationen helfen, die Hülle wieder zu schließen. Wenn aber nicht gleichzeitig die Mitte gestärkt wird, sind die Wirkungen oft nicht beständig genug. Im Alltag äußert sich das so, dass die Schutztechniken bei den kleinsten Anlässen wiederholt praktiziert werden müssen. Ist weder Zeit noch Wille da, dies zu tun, „rutscht“ man in den alten Zustand zurück. Die Wahrnehmungsmethoden, die eigene Mitte zu finden, den Zustand zu sehen und aktiv zu verändern, und zu gestalten erlaubt Dir, dir deinen ureigenen Raum des Seins zu schaffen! Dies ist eine sehr kraftvolle Methode. Geben wir all unseren SEIN Raum und Ausdruck, holen wir Kräfte und Anteile unser Selbst zu uns zurück, die wir vielleicht schon vor langer Zeit weggegeben haben.
In der „Mittenarbeit“ zeigen sich auch die Verluste, die wir erlitten haben, die Wunden, die wir in uns tragen. Die Mitte erscheint dann nicht existent, fremd oder sehr fragil. Die Emotionslage anderer Personen, Stressmomente, Umweltbelastungen und geistige Einflüsse können ungefiltert das Innere fluten und den Raum einnehmen, der sonst der eigenen Mitte, der Seele des Menschen gehört. Doch das ist nicht Schicksal, sondern Nichtwissen der eigenen Kraft des SEINS! Dieser Zustand, in „der Kraft“ und „in sich ruhend“ sein zu können, ist aber eine zentrale Fähigkeit, bevor Medialität und das heilsame Arbeiten in feinstofflichen und geistigen Welten möglich wird. Dieser „Altar“ in uns, das innerste Heiligtum zu pflegen, ist ein kraftvoller Weg. Der schamanische Weg des SEINS in Verbindung mit Erde und Himmel, mit den Wesen und Kräften des Landes, kann nur über eine kraftvolle Mitte gelebt werden. Hier eröffnet sich Heilsames für Mensch, Tier, Land und Erde.
Seminartipps:
27.11.-4.12.2015 Körperenergetik und Heilrituale
19.-22.5.2016 Die Große Mitte
Text: Sibylle Krähenbühl
Bild © Fotolia (verändert)
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