Ein Licht, das geteilt wird, wird nicht schwächer, sondern heller!

Wir sind gefangen, gefangen in einem Gefängnis der Armut.

Wir werfen jährlich über 18 Millionen Tonnen Nahrung auf den Müll – alleine in Deutschland, doch wir haben Angst, dass uns andere Menschen davon wegnehmen könnten.

Wir haben Angst, dass unsere „Hilfskredite“ an andere Länder, jene Bits und Bytes der virtuellen Computerrealität, zu viel sind und doch hat der deutsche Staat in den letzten Jahren 360 Millionen Euro allein an den griechischen Krediten verdient.

Wir fürchten, dass Flüchtlinge unsere Wohnungen wegnehmen, ja dass wir aus ihnen vertrieben werden und doch stehen in Deutschland 1,7 Millionen Wohnungen leer.

Wir fürchten die Gewalt anderer Religionen und Staaten und bombardieren deshalb ihre Häuser, ihre Familien, ihre Kinder.

Wir haben Angst vor Armut und davor, dass der Staat die Kosten für Hartz4 u.a. (40 Milliarden Euro) nicht mehr tragen kann, doch der Staat schenkt Banken mehr als 230 Milliarden Euro.

Wir sind gefangen, gefangen in einem Gefängnis der Armut und Angst. Obwohl wir zu viel haben, haben wir Angst, davon zu verlieren. Doch ein Licht, das geteilt wird, wird nicht kleiner, nicht schwächer, es wird heller und vermehrt sich!

Darum ist es an der Zeit die Angst loszulassen.

Gehe in Deine Mitte, dorthin, wo Du ganz authentisch, ganz bei Dir bist. Sieh` das Licht, das als göttlicher Funke in Deiner Wesensmitte brennt, das Dich wärmt, Dir Nahrung gibt, Dich inspiriert.

Lass dieses Licht in Dir größer werden. Gib` ihm Deine Zuwendung, gib ihm Deine Liebe, denn sie nährt das Licht wie Sauerstoff die Kerzenflamme.

Und nun gib davon ab! Entzünde andere Flammen, nähre Sie mit deiner Liebe. Verschenke Dein Licht großzügig. Hab` keine Angst. Dein Licht wird davon nicht schwächer werden, es wird sich mehren. Jede Flamme, die entzündet wird, wird hunderte andere entzünden.

Und die Lichter werden unseren Geist und unsere Seele erhellen, die von Angst umnachtet waren….

Bild © Stefan Brönnle (Grundlage Fotolia)