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Venus erreicht ihren größten Glanz als Morgenstern

18. Sept. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Astronomie, Zeitqualität | 0 Kommentare

Die venus als Morgenstern überlagert von der Waffe Morgenstern

Aktuell strahlt Venus mit ihren größten Glanz. Am 19. September erreicht sie den Höhepunkt ihrer Strahlkraft (-4.8 mag) als Morgenstern.

Von der Erde aus betrachtet scheint die Venus in Sonnennähe über den Himmel zu ziehen, wobei sie sich nie weiter als 48 Grad von dieser entfernt. Da sie näher an der Sonne steht, als die Erde, kann die Venus niemals in Opposition zur Sonne stehen. Wohl aber kann Sie in eine sogenannte obere Konjunktion (Venus wird von der Sonne verdeckt) oder untere Konjunktion (Venus wird von der Sonne überstrahlt) kommen. Dies zeichnet ein Pentagramm an den Himmel (siehe dazu auch hier )Vor und nach diesen Konjunktionen ist die Venus einmal Morgen- und einmal Abendstern im Wechsel. In beiden Erscheinungsweisen wurde die Venus in den Mythen vollständig anders gesehen.

In China wurde das Erscheinen der Venus als Morgenstern als ein aggressives Omen gedeutet. Die Venus wird mit ihrer weißen Strahlkraft hier dem schneidenen Element Metall zugeordnet. Ihr Erscheinen wurde daher mit Waffen und dem dunklen Prinzip des Yin assoziiert (im Gegensatz zum Yang des Tageslichtes). Wenn die Venus beim beginnenden Tageslicht sichtbar war, so war das Yin stärker als das Yang, was als Schwierigkeiten für die kaiserliche Herrschafft gedeutet wurde.

Der kriegerische Aspekt der Venus, insbesondere in ihrer Gestalt als Morgenstern, wird auch in den Maya-Mythen deutlich. Während der rituellen „Tlaloc-(Venus-)Kriegsführung wurden Gebiete erobert und Gefangene genommen. Auch die Entscheidung über den Ort und Zeitpunkt der Schlachten wurde auf den Venuszyklus abgestimmt.

Bei den Azteken galten Morgen- und Abendstern als zwei Zwilligsbrüder: Xolotl, der Abendstern und Quetzalcaotl, der Morgenstern. Quetzalcoatl sendet als Morgenstern Lichtstrahlen, die seine Feinde wie Speere durchdringen.

Im mesopotamischen Kulturkreis wurde Venus bei den Sumerern zur Göttin Inanna, die aber in Mesopotamien mit dem semitischen männlichen Gott Attar zu Ischtar verschmolz, wodurch sie zwei Geschlechter innehatte. Ischtar, der Abendstern, war weiblich, Ischtar, der Morgenstern aber männlich.

So zeigt Venus als Abendstern ihre sanfte Seite, als Morgenstern aber ihre aggressive. Eine Zunahme der Strahlkraft als Morgenstern wurde oft als eine Zunahme aggressiver Potenziale angesehen.

Siehe auch: Aktuelle Zeitqualität

Bild © Stefan Brönnle

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