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Methoden der Landschaftswahrnehmung: Das Sein

22. Nov. 2016 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Schamanismus, Wahrnehmung, Landschaft | 1 Kommentare

Frau Meditiert zwischen Steinen

Diese Methode ist die einfachste und oft zugleich schwierigste, da sie im Grunde alle Methodik beiseitelässt. Den stärksten Bezug zur Landschaft erhalten wir als Menschen nämlich, wenn wir uns als die, die wir sind, durchs Land bewegen — mit geöffneten Augen und Ohren, mit klarem Bewusstsein. Wir brauchen eigentlich keine Methoden, Regeln und Anweisungen, um uns der Natur zu nähern. Wir sind selbst Natur und als solche stets mit ihr in Kontakt! Wir müssen nur aufmerksam sein und auf sie horchen.

Bewegen Sie sich so frei von Erwartungen oder Wünschen durch die Landschaft, werden Sie feststellen, dass Sie ganz natürlich auf die Sie umgebenden Orte reagieren. Sie werden feststellen: An einem Ort fühle ich mich wohl, an einem anderen weniger; hier zieht es mich hin, dort stößt es mich weg; hier habe ich klare Gedanken, dort bin ich verträumt. . .

Wenn wir wieder lernen, in der Natur zu sein, anstatt über sie nachzudenken, werden sich auch die besonderen Plätze ganz von selbst erschließen. Wir müssen uns nur führen lassen, ohne uns einen Plan zurechtzulegen, wohin wir auf welchen Wegen gehen wollen. So eine Führung kann quer über Acker gehen oder auch einmal ins Unterholz führen, doch auf so einem Spaziergang werden wir mehr über und von der Landschaft lernen als durch tausend Regeln. Wir werden sehen, dass unsere inneren Gedanken und Gefühle in Einklang sind mit dem Ort, an dem wir uns befinden. Denn innere und äußere Landschaft sind eins!

Oder, wie Goethe es formulierte:

Nichts ist drinnen, nichts ist draußen,
denn, was innen ist, ist außen.

Wenn wir wieder begreifen, dass innere und äußere Welt eins sind, werden wir auch der Natur mit mehr Respekt begegnen. Denn Ökologische Schäden sind nichts als die Außensymptome seelischer Schäden. Sind wir uns wieder bewusst, dass innere und äußere Landschaft verbunden sind, dann werden wir auch wieder lernen, eine harmonische Umwelt zu bauen, in der die Menschen dort leben, wo es dem Ort entspricht.

Bild © fotolia

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